Mexiko-Stadt, den 1. März 2022
Liebe Freunde im Herrn,
Grüße am Vorabend der Fastenzeit. Die Wochen sind sehr schnell aufeinander gefolgt und ich fürchte, dass ich dieses Mal aus Zeitbeschränkungen keinen richtigen Brief schreiben werde. Nur ein paar Nachrichten zusammen mit meinen besten Wünschen!
Mir geht es gut und das Jahr 2022 ist vielversprechend. Einige unvorhergesehene Geschehnisse (zum einen meine persönliche Corona-Erkrankung, zum anderen eine Umgestaltung meines Kernteams) haben dafür gesorgt, dass das Jahr ziemlich holprig angefangen ist. Es kommt aber jetzt wirklich in Gang. Die Glaubensschule in Afrika unterrichtet wie vor der Pandemie. Wir haben eine Einladung von der regionalen, ostafrikanischen Bischofskonferenz erhalten, die Schule auch bei der Vollversammlung im Juli vorzustellen, um sie neuen Diözesen anzubieten.
Die Farm in Nordwestmexiko hat dieses Jahr Erfolg. Das ist nach den wirklich fürchterlichen Verhältnissen während der Pandemie eine große Erleichterung. Fotos anbei!
Auch Zeichen für das Eintreten normaler Verhältnisse: nach zwei Jahren Pause haben wir im November unsere Fundraisingveranstaltungen wieder aufnehmen können. Wir haben drei Benefiz-Abendessen direkt hintereinander organisiert: in Mexiko-Stadt, in Mazatlán und in Guatemala-Stadt. Es war höchster Zeit! Und jetzt auch im Februar haben wir einen Benefiz-Kunstverkauf organisiert. Das alles hat als Ergebnis, dass wir die Lebenskosten für DREI neue Priester übernehmen konnten.
Was Deutschland und Europa betrifft: ich hoffe, dass Sie die Spendenbescheinigungen für 2021 erhalten haben; sie wurden nämlich im Januar verschickt. Sollten Sie dazu Fragen haben, stehen wir jederzeit zur Verfügung! Ich habe den Finanzbericht für 2021 fast fertig; er sollte vor Ende März auf unserer Webseite zu sehen sein. Ich hoffe auch, bald nach Deutschland reisen zu können, vor allem um ein neues Zahlungssystem instand zu setzen, das die Überweisungskosten unserer Unterstützungen beträchtlich reduzieren soll.
Liebe Freunde, ich muss hier Schluss machen. Ich schreibe bald mehr! Danke weiterhin für Ihre Unterstützung und damit ist auch Ihr Gebet gemeint! Ich vergesse Sie und Ihre Familie in meinem Gebet nicht. Ihr
Father Robert
P.S. Als ich diesen Brief anfing, war der Konflikt in der Ukraine noch nicht ausgebrochen und wird nur deswegen nicht erwähnt. Beten wir für den Frieden in Europa!